Nun haben die Englmarer vom und zum
"Steinernen Engelmar" wieder einen freien Blick. Den
beiden Vereinen, dem Bayerwaldverein und der
Bergwachtbereitschaft Bogen, lag es schon lange am Herzen,
wächst doch langsam aber sicher der Luftkurort rundherum zu.
Da kam der "Hilferuf" der Waldbesitzerin Margarete
Rackl gerade recht - und mit zehn Mann ging es den großen
Bäumen und Sträuchern an den Kragen. Bei den
Baumschneidearbeiten stellte Natur- und Landschaftsführer Josef
Meier fest, dass es am Kapellenberg immer noch Heidelbeer- und
Preiselbeerbestände (Hoiwa und Zwengerlen) gibt, die verkommen
wären, wenn die Bäume und Sträucher weiter gewachsen wären.
Die zwei Vereine, die sich der Pflege unserer Kulturlandschaft
verschrieben haben, sind der Besitzerin am Kapellenberg dankbar,
dass sie die Zustimmung zum Ausholzen am "Steinernen
Engelmar" gegeben hat. Auch Bürgermeister Hans Fuchs ist
froh darüber, dass der Bayerwaldverein und die Bergwacht
ehrenamtlich und uneigennützig die Bäume dort ausholzten.
Dass noch weitere Waldgrundbesitzer so einer Baumschneideaktion
zustimmen würden, das wünschen sich die
Kulturlandschaftspfleger.
Vielleicht hat sich der eine oder andere auch nicht getraut,
doch beide Vereine haben hierfür stets ein offenes Ohr.
Landkreis Straubing-Bogen vom Samstag, 7. März 1997
Zu den Fotos
der Baumschneideaktion
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